Allergie, Asthma, Chronische Bronchitis

Einleitung

Bisherige Auffassung ist, dass das Immunsystem, hauptsächlich durch genetische Neigung (Atopierisiko) geprägt wird. Neuere Kenntnisse wiederlegen dies und verweisen auf die frühe Prägung des Immunsystems in den Kinderjahren, (mangelhafter Kontakt mit Umweltkeimen, „Landkinder bekommen keine Allergien“). Inzwischen weiß man auch, dass die frühe Keimbesiedlung durch die Mutter wichtig ist für die Kindergesundheit, weshalb das Stillen nach der Geburt, sowie eine gesunde Keimflora der Mutter, wichtig ist und sogar oft der Ergänzung bedarf. So lässt sich gezielt durch Modulation des Ökosystems der Mutter z. B. das Risiko für Allergien senken.

Eigene Auffassung und Therapie

Nicht bekannt ist den meisten Therapeuten, dass bereits Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, Ursachen für Allergien und Asthma gefunden hat. Er sah bei Nachfahren von Tuberkulosekranken häufig allergische, asthmatische und bronchitische, aber auch rheumatische Beschwerden der Patienten. rheumatische Beschwerden. Hahnemann behandelte diese Kranken mit hohen Verdünnungen der Tuberkuloseerreger, sogenannten homöopathischen Hochpotenzen. Die Erkenntnisse Hahnemanns werden von den neuesten Veröffentlichungen der Genforscher bestätigt.

„Ein ganz neuer Blick auf die Erbsubstanz“, Ärztezeitung vom 27.02.2006. Der Artikel von renommierten Forschern des Massachusetts Institute of Technology kommt zu dem Schluss: Die Gene sind für die Steuerung unseres Immunsystems praktisch nicht verantwortlich. Auch das Konzept, dass die Gene den menschlichen Organismus steuern, muss aufgegeben werden. Unklar ist den Forschern allerdings, welches Konzept an die Stelle der Gene treten kann.

Im weiteren Artikel wird es aber doch konkreter: Das Immunsystem wird durch Erkrankungen der Vorfahren geprägt. Jeder Embryo im Mutterleib erhält quasi die Antikörper gegen Krankheitserreger von der Mutter präsentiert. Aus diesem Immuncocktail bildet ein Embryo seine eigenen Antikörper zum Schutz vor Krankheiten.

Das wäre eigentlich eine gute Strategie. Leider bilden viele Antikörper auch Reaktionen mit menschlichem Gewebe. Dies ist z. B. bei Tuberkulose der Fall. Nachfahren von Tuberkulosekranken bilden fast immer eine Bouchard Arthrose der Fingergelenke. Daran erkennt man in der Hand-Nagel-Antlitz-Zungen-Diagnostik die Konstitution des Patienten. Hahnemann nannte seine Erkenntnisse Miasmenlehre, welche oft in Hinweisen der Frequenzanalyse bestätigt werden.

Auffällig ist auch in der Therapie der chronischen Entzündung, dass nach erfolgreicher Elimination der Krankheitsprozesse der Allergiewert IGE (Antikörper der Klasse E) deutlich runter geht und die Beschwerden der Patienten verschwinden.

Ergänzt wird die Therapie ideal durch die Mikroimmuntherapie, die an den Wurzeln der Immunprozesse regulierend eingreift. Siehe das Kapitel Mikroimmuntherapie